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Darum ist das Max Förderprogramm die wirkungsvollste Lernhilfe

Der Erfinder des Max Förderprogramm s - Emil Rudolf Benz

Der Erfinder des Max Lernsystems - Emil Rudolf Benz

K2-Team: Was hat Sie bewogen, das Max Lernsystem zu entwickeln? 

Benz: Ich habe jahrzehntelang bei der Entwicklung und Vermarktung verschiedener Lern- und Übungsgeräte mitgewirkt. Jedes der bisherigen Systeme weist Mängel auf, sei es das simple Multiple-Choice-Lernen, die komplizierte Handhabung mit Plättchen oder Kärtchen oder die fehlende sofortige Selbstkontrolle. Bei der Entwicklung des Max-Förderprogramms konnte ich meine ganze Erfahrung einbringen; entstanden ist ein einfach zu handhabendes, einleuchtendes und wirkungsvolles Lerngerät. 

K2-Team: Beim Max Förderprogramm müssen die Kinder die Lösungen von Grund auf selbst erarbeiten und die Lösungen schreiben. Fördert das den Lerneffekt? 

Benz: Wenn ein Schüler die richtige Lösung z. B. zu einer Rechenaufgabe selbst ausrechnet und sein Ergebnis aufschreibt, erfordert dies eine ganz andere Denkleistung als das Auswählen der richtigen Lösung aus mehreren Vorgaben. Hinzu kommt, dass die aktive Tätigkeit des Schreibens den Lernenden über mehrere Sinne anspricht. Das ist aktives Lernen versus passives Auswählen. 

Der Max Lerntrainer - Die sinnvollste Lernhilfe

K2-Team: Haben Sie etwas gegen Multiple-Choice-Aufgaben oder Lernspiele mit Legeplättchen? 

Benz: Grundsätzlich habe ich gegen nichts etwas. Nur sollte man mit der Aufgabenstellung dem Lernthema gerecht werden. Wenn ich ein Kind zum Beispiel fragen will, ob es bei Rot, Gelb, oder Grün die Straße überqueren darf, dann macht eine entsprechende Multiple-Choice-Frage Sinn. Wenn ich das Kind aber fragen will, wie es die Straße am sichersten überqueren kann, dann sollte es die Antwort dazu von Grund auf selbst entwickeln und nicht zwischen Laufen, Gehen, Springen, Hüpfen, Rennen … auswählen. 

K2-Team: Beim Max Förderprogramm wird die richtige Lösung zu einer Aufgabe durch Aufklicken der Lösungsklappe direkt neben der geschriebenen Antwort sichtbar. Genügt es nicht, wenn die Kinder einfach wissen, ob sie richtig oder falsch geantwortet haben? 

Benz: Hier erreichen wir gleich mehrere Lerneffekte „mit einem Schlag“: 

● Die Lösungsklappe liegt direkt neben dem zu beschreibenden Lösungsfeld. Das bedeutet sofortige Selbstkontrolle nach jeder Lösung. Es werden also keine Unsicherheiten oder falschen Antworten eingeprägt. 

● Die richtige Lösung wird angezeigt. Für den Lernenden ist es ein Erfolgserlebnis, zu sehen, dass er die Lösung richtig erarbeitet hat. Er sieht sich bestätigt. Die Lösung zu sehen sagt mehr als die reine Bestätigung ‚richtig‘. 

● Hat der Lernende eine falsche Lösung aufgeschrieben, dann sieht er beim Aufklappen die richtige Lösung. 

Er prägt sich diese richtige Lösung ein und nicht nur die Rückmeldung ‚falsch‘. 

K2-Team: Warum ist das selbstständige Üben mit Selbstkontrolle so wichtig? 

Benz: Beim Üben mit dem Max Förderprogramm kommen auch langsamere Lerner zum Ziel, im eigenen Rhythmus und unter dem positiven Einsatz ihres Lernwillens. Flinke Schüler arbeiten schnell und merken bei der sofortigen Selbstkontrolle auch unmittelbar, ob sie nur schnell oder auch richtig gearbeitet haben. Wichtig ist allerdings, dass die Selbstkontrolle direkt im Anschluss an eine Lösung erfolgt und nicht erst nach Beendigung einer ganzen Aufgabenserie oder eines Spiels. 

K2-Team: Warum bieten Sie die Übungen auf Einzelkarten und nicht als Lernhefte an? 

Benz: Beim vertiefenden Üben und Nachvollziehen, in der Nachhilfe wie in der individuellen Förderung geht es um die Bearbeitung der Lernfelder, welche noch nicht ‚sitzen‘. Das Üben von Dingen, welche ein Kind schon beherrscht, ist langweilig und verdirbt die Lust am Lernen. Bei den Max-Lernkarten kann der Übungsstoff sehr genau ausgewählt werden, auch abgestuft nach Schwierigkeitsgraden. Wenn der Lernende etwas nicht begreift, dann kann er die entsprechende Lernkarte auch so oft wie nötig immer wieder bearbeiten. Beim Üben mit Lernheften besteht der Druck, dass alle Übungen auch tatsächlich gemacht werden, auch all das, was das Kind schon beherrscht. 

K2-Team: Und wenn ein Kind einfach die Lösung aufklappt und abschreibt? Wo ist da dann der Lerneffekt? 

Benz: Es liegt in der Natur des Kindes, dass es sein Können messen will. In diesem Fall mit der Lösungsklappe. Nur wenn es mit einer Aufgabe überfordert ist und keine eigene Antwort finden kann, wird es die Lösungsklappe öffnen, um nachzuschauen. – Und? Was ist daran falsch? So kann es zumindest die richtige Lösung sehen und zu einem späteren Zeitpunkt nochmals versuchen, die korrekte Antwort selber zu finden. 

K2-Team: Das Max Förderprogramm besteht aus einem stabilen Gerät, mit fest angefügten Lösungsklappen. Da kann nichts verlorengehen. Braucht es diese Stabilität überhaupt? 

Benz (lacht): Praxistests haben eindeutig den Wunsch nach einem ‚unkaputtbaren‘ Lerngerät bestätigt. Hier einige Begründungen: 

● Das Gerät muss mehrere Jahre halten, vom Kindergarten bis zum Ende der Primarstufe. 

● Alle Lernthemen können mit ein und demselben Max Lerngerät bearbeitet werden. 

● Das Gerät muss eine stabile Schreibplatte aufweisen, damit auch unterwegs, am Strand, im Bett … problemlos geübt werden kann. 

● Das Max-Lerntgerät muss abwaschbar sein. 

K2-Team: Lernen am Computer, Lernapps, usw. sind aktuell und beliebt bei den Kindern. Warum trotzdem ein Max Förderprogramm? 

Benz: Es wäre jetzt zu einfach, mit einer Gegenfrage zu antworten: Warum produziert man noch Bücher, wo es doch eBooks gibt? Richtig ist, dass die Kinder verschiedene und unterschiedliche Methoden und Lernangebote brauchen. Wichtig erscheint mir, dass für das vertiefende Üben und in der Nachhilfe ein vielseitiges Angebot besteht. Aus all den vorstehend erwähnten Gründen ist der Einsatz des Max Förderprogramms mehr als gerechtfertigt. 

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