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Lernen mit Bildergeschichten

Der Mensch denkt und lernt in Bildern

Emil Rudolf Benz

Sobald wir etwas hören, uns jemand etwas erzählt, wenn wir träumen, denken oder uns die Zukunft ausmalen, entstehen Bilder.

Bei der Bearbeitung der VisoDidac-Bildergeschichten vertiefen sich Kinder in deren Ablauf. Im Gegensatz zu bewegten Bildern bleiben viele Dinge der eigenen Fantasie - den eigenen Bildern - überlassen. Wenn die Schüler aufgefordert werden das Gesehene zu beschreiben, erfährt man viel über ihr Geschichtenverständnis, ihren Sprachschatz und ihre Erzählkompetenz. Gleichzeitig werden auch inhaltliche Aspekte thematisiert. So entwickeln sie Lust - und durch die Übung auch die Fähigkeiten - sich auszudrücken.

Ich stelle Ihnen nachfolgend die VisoDidac-Reihe des K2-Verlag vor. Sie wurde mit der Unterstützung von Sprachtherapeuten entwickelt: Die Bilderboxen enthalten jeweils 36 Karten, aufgeteilt in 5 bis 8 Geschichten Die Themenordner zu den Bildergeschichten (mit jeweils 60 bis 80 Kopiervorlagen) enthalten Texte zu allen Bildkarten in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, Rechtschreib- und Grammatikübungen, Aufgaben für die eigene Textproduktion und darüber hinaus sachkundliche Beiträge, Vorschläge für einen fächerübergreifenden Unterricht und weitere Kurzgeschichten. 

Methodische Möglichkeiten mit den VisoDidac Bildergeschichten:

1. Bildsequenzen in der richtigen Reihenfolge ablegen und die Geschichte erzählen
Die Kinder trainieren dabei: logisch denken, Abläufe strukturieren, Verbindungen zwischen Teilen der Handlungen herstellen, beobachten und den Umgang mit dem Wortschatz.

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2. Geschichten personifizieren
Die Handlung wird dabei aus verschiedenen Perspektiven erzählt, die Kinder bringen eigene Erfahrungen und Erlebnisse ein und identifizieren sich mit den Figuren. Sie stellen Vermutungen über Gefühle, Gesprächsabläufe und Schlussfolgerungen an.

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3. Bilder und Texte einander zuordnen

Die Textkarten (in verschiedenen Schwierigkeitsgraden) aus dem Themenordner werden den Bildkarten zugeordnet und umgekehrt. Das schult das Leseverständnis und schafft einen Spannungsbogen.

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4. Den Ausgang der Geschichte selber finden
Die Schlusskarte einer Geschichte wird vorerst nicht eingesetzt. Die Schüler können Vermutungen anstellen, Zukunftsformen üben, eigene Aktionen und Lösungen entwickeln.

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5. Was geschah vorher?
Eine oder mehrere Anfangskarten einer Geschichte werden weggelassen. Was geschah bis hierher? Die Vergangenheitsformen können geübt werden, Analysen der vorhandenen Geschichtenteile und der sich daraus ergebenden Schluss- oder Anfangsfolgerungen können gezogen werden.

 

6. Fantasie für eigene Geschichten
Die Bildkarten können beliebig umgestellt und verschiedene Geschichtenteile miteinander kombiniert werden. So entstehen neue, ungeahnte Episoden, an denen auch ganze Schülergruppen arbeiten können.
 


In unseren K2 Shops erfahren Sie mehr über die VisoDidac Bildergeschichten.

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